Die Aussaat einjähriger Sommerblumen wie Astern, Levkojen, Löwenmaul, Sommerchrysanthemen, Studentenblumen, Zinien, Wicken, Kapuzinerkresse, Balsaminen u.a. kann jetzt in Schalen oder Kästen beginnen. Die Kästen mit der gut vorbereiteten Erde an einen hellen, nicht zu kalten Platz im Haus stellen. Zweckmäßigerweise deckt man sie mit lichtdurchlässiger Folie bis zum Aufgehen der Saat ab. Im Freiland kann man schon Reseda, Nigelle, Mohn, Rittersporn u.a. aussäen. Einige Knollenblüher wie Anemonen, Ranunkeln und Montbretien können jetzt ebenso gelegt werden. Früh gesät, wachsen die Pflänzchen kräftig heran, bis man sie im Mai in Kästen, Töpfe und Schalen pflanzt.
Wichtig:
- Viel Wärme: Die Samen keimen umso gleichmäßiger, je wärmer die Aussaat-Erde bleibt. Über 18 °C sollten es auf jeden Fall sein, ideal sind 22–24 °C. Wer keine warmen Fensterbänke zur Verfügung hat, legt Heizmatten aus dem Fachhandel unter.
- Immer feucht: Keimende Samen dürfen nicht austrocknen! Halten Sie die Erde mit kalkarmem, ungedüngtem Wasser stets leicht feucht. Durchsichtige Deckel oder Folie, die man über die Saatschalen stülpt, sorgen für hohe Luftfeuchtigkeit.
- Gut lüften: Je größer die Keimlinge werden, umso länger nimmt man die Hauben täglich ab, damit die Pflanzen abhärten.
- Rechtzeitig umtopfen: Bevor sich die Keimlinge aus Lichtmangel gegenseitig in die Höhe treiben, setzt man sie in Einzeltöpfe um. Ziehen Sie die Wurzeln dabei vorsichtig aus der Erde, damit sie nicht abreißen. Stellen Sie die Töpfe zur Weiterkultur hell, aber nicht sonnig: 15–20 °C.
- Selbstgesäte Balkonblumen wachsen sehr zügig. Damit die langen, aber noch zarten Triebe nicht knicken, bindet man sie entweder an kleinen Stützstäben fest oder entspitzt sie mit einer sauberen, scharfen Schere. Das regt die Verzweigung der jungen Triebe an.