Brandenburger Begegnungen | 03.09.2024 - 20 Jahre danach – die XY-Bande in Neuruppin
Was mal als Freundschaft unter Jungs und als legales Geschäft mit einem Imbisswagen auf dem Neuruppiner Schulplatz begann, endete mit dem ersten großen Prozess gegen organisierte Kriminalität in Ostdeutschland nach der Wende. 20 Jahre nach dem Prozess hat Antenne-Reporter Jörn Pissowotzki mit Zeitzeugen und auch mit dem einstigen Kopf der XY-Bande gesprochen.
Im Sommer vor 20 Jahren stand Neuruppin im Zentrum eines bis dato in Brandenburg beispiellosen Polizeieinsatzes wegen Drogenhandels und Korruption. Im August 2004 wurde die „XY-Bande“ verhaftet. Zustande kam dieser Name, weil die Mitglieder der Bande alle die Buchstabenfolge XY auf den Nummernschildern ihrer Luxus-Autos hatten. Auf dem Höhepunkt ihrer kriminellen „Karriere“ versorgte die XY-Bande von Neuruppin aus die Bundeshauptstadt mit Kokain.
Wie konnten sie in der brandenburgischen Kleinstadt mafiaähnliche Strukturen aufbauen? Wie wurde aus einem früheren CDU-Stadtverordneten der „Pate von Neuruppin“?