Filmtipp | 17.01.2023 - Babylon - Rausch der Ekstase
"Babylon - Rausch der Ekstase" macht seinem Namen alle Ehre, denn der Film ist ein ungemein aufwändig produziertes 3-Stunden-Epos, das in Hollywood der Golden Zwanziger angesiedelt ist. Ausschweifende Partys und drogendurchträngte Nächte und mittendrin die Topstars Bratt Pit und Margot Robbie.
Die aufstrebende Filmindustrie ist profitabel. Die Studios schmeißen eine ausufernde Party nach der anderen. Neben Sex und Drogen wird es immer wilder. Ein aus Mexiko eingewanderte junger Mann, Manuel (Diego Calva), wird damit beauftragt, einen ausgewachsenen Elefanten für eine Party heranzuschaffen, um die Gäste damit zu überraschen.
Natürlich sind diese Partys auch bestens geeignet, um Kontakte zu knüpfen. Das weiß auch Nelle (Margot Robbie), ein wildes, unzähmbares und aufstrebendes Starlet. Sie setzt alles daran, auf diese Party zu kommen, obwohl sie nicht auf der Gästeliste steht. Aber Nelle hat Glück, Manuel ist sofort fasziniert von ihr und gewährt ihr Eintritt.
Auf der Party ist auch Stummfilm-Herzensbrecher Jack Conrad (Brad Pitt). Noch ist er der Star auf der Leinwand und Star des Abends, auch wenn er nur in banalen Kostümstreifen sein Können zeigen kann. Dass das so ist, beeinflusst sein Selbstbewusstsein in keiner Weise.
Dabei ändert sich gerade einiges in Hollywood und das ist das zweite große Thema des Films. Mit dem Siegeszug des Tonfilms ändert sich alles am Set beim Dreh. Wo früher bislang vieles wild durcheinanderging, folgen jetzt Anweisungen im Minutentakt und eine ungewohnte Ruhe kehrt ein. Das alles stellt viele Stummfilmstars vor immense Probleme und manch ein Star schafft den Übergang nicht.