Archiv Antenne Kulturtipps

Buchcover S. Fischer
S. Fischer Verlag

Buchtipp | 20.06.2023 - J.M. Coetzee: Der Pole

Eine elegische Liebesgeschichte, die spröde beginnt und traurig schön endet. Ein ergrauter Maestro steht im Mittelpunkt, ein Pianist, für den die Schönheit Chopins in der Präzision liegt. Beatriz ist nach seinem Konzert in Barcelona als Gastgeberin nur eingesprungen, doch der Pianist entdeckt in ihr den Stern, dem seine Liebe folgen will...

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DUMONT

Buchtipp | 06.06.2023 - Franziska Fischer: Unsere Stimmen bei Nacht

Vor ziemlich genau einem Jahr erschien der Roman „In den Wäldern der Biber“ von Franziska Fischer im Verlagshaus DUMONT. Fischer, die in Potsdam studiert hatte und zwischenzeitlich aus Berlin ins Märkische umgezogen ist, gelang damit ein fulminanter SPIEGEL-Bestseller. Und nun, ein Jahr später, ist ihr neuer Roman zu haben, der heißt: „Unsere Stimmen bei Nacht“. Was ein bisschen wie eine Gruselgeschichte klingt, ist aber alles andere als das.

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Rowohlt Buchverlag

Buchtipp | - Toni Morrison: Rezitativ

Toni Morrison erzählt die Geschichte zweier Mädchen, die zusammen in einem Waisenhaus aufwachsen. Ein Mädchen ist weiß, die andere schwarz. Allerdings macht Morrison nicht klar, wer wer ist und wir Leser wissen nie, welches Mädchen gerade erzählt.

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Carl Hanser Verlag

Buchtipp | 23.05.2023 - A. L. Kennedy: Als lebten wir in einem barmherzigen Land

Soll man Unbarmherzigen gegenüber barmherzig sein? Anna unterrichtet an einer Grundschule und möchte immer noch die Welt verbessern. Wie vor fünfundzwanzig Jahren, als sie gegen die Kriegs- und Sozialpolitik der englischen Regierung demonstrierte. Doch einer ihrer Kumpane war ein V-Mann und verriet alle. Nun stellt sie dem Peiniger nach...

 

Buchcover be.bra Verlag
be.bra Verlag

Regionaler Buchtipp | 16.05.2023 - Sabine Schneller: Dein Tänzer ist der Tod

Das Berliner "Theater des Volkes" im Nationalsozialismus. Sabine Schneller hat ein Buch zur Geschichte des Friedrichstadt-Palastes geschrieben. Seine Bühnenwurzeln gehen zurück bis 1919, als der jüdischstämmige Theatermacher Max Reinhardt das Große Schauspielhaus gründet. Die Nationalsozialisten schließen sein Haus kurz nach der Machtübernahme und eröffnen es unter dem Namen "Theater des Volkes" neu. In dieser spannenden und schonungslosen Aufarbeitung spiegeln sich viele Facetten des gesellschaftlichen Lebens und der politischen Bedeutung des populären Großtheaters während der NS-Zeit wider.