Schloss Neuhardenberg, klassizistisches Palais von Schinkel, russischer Stern, Oderbruch, Märkisch-Oderland

Antenne-Ausflugstipp - Schloss Neuhardenberg

Das Ensemble von Schloss Neuhardenberg besteht heute aus dem Schloss, einem Hotel, zwei Restaurants, Tagungs- und Konferenzräumen sowie Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen.

Das Ensemble von Schloss Neuhardenberg besteht heute aus dem Schloss, einem Hotel, zwei Restaurants, Tagungs- und Konferenzräumen sowie Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen.

Als Dank dafür, dass Joachim Bernhard von Prittwitz am Ende des Siebenjährigen Krieges Friedrich den Großen aus der Bedrängnis der Schlacht von Kunersdorf rettet, erhält er den Herrensitz in Quilitz geschenkt.

Wenig später beginnen die Bauarbeiten an dem märkischen Kleinod. 1814 geht das Amt Quilitz in den Besitz des Staatskanzlers Karl August Fürst von Hardenberg über. Der Ort selbst wird zu Ehren des preußischen Reformers in Neu-Hardenberg umbenannt.
Sein Nachfahre, Carl-Hans Graf von Hardenberg, war an den Vorbereitungen zum Attentat auf Hitler 1944 aktiv beteiligt und wurde daher von den Nationalsozialisten enteignet.
1996 erhält die Familie Hardenberg ihren Besitz zurück, den sie 1997 an den Deutschen Sparkassen- und Giroverband übergibt.

Heute ist das Schloss sowohl Refugium als auch Bühne zur Welt mit internationalen Produktionen, die sich künstlerisch, politisch und wissenschaftlich Fragen und Aufgaben der Gegenwart annehmen.

Einen Besuch ist auch die benachbarte kleine Kirche wert, die in ihrer heutigen Form von Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde: In ihrem Innern befindet sich das Herz des verstorbenen Staatskanzlers.

Park:
Der Landschaftspark ist in seiner Anlage eng verwoben mit der Schlossanlage - Sichtbeziehungen zum Schloss und zum Friedrichsdenkmal erschließen sich immer wieder auf den Rundgängen. Nach Plänen von Peter Joseph Lenné ist er durch Hermann Fürst von Pückler und John Adey Repton angelegt worden.

Weitere Schlösser

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  • Antenne-Ausflugstipp 

    Oranienburger Schloß, Foto: dpa, Karlheinz Schindler
    dpa

    - Schloss Oranienburg

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