Tagestipp | 24.04.2024 - Was tun gegen Marder? - Unser Marder-Song
Anneli hat einen Marder unter´m Carport. Der schuppert sich jede Nacht an ihrer Autoradio-Antenne. SIE – die Antenne Brandenburg Hörer – haben heute viele wertvolle Tipps gegen die beißwütigen Besucher gegeben. Und Marcus und Anneli haben daraus den MARDERSONG gemacht
Mehr als 200.000 Autos werden jedes Jahr Opfer von den kleinen possierlichen Mardern. Sie kuscheln im Motorraum und beißen sich dort durch alles, was aus Kunststoff oder Gummi ist. Die Isolation von Kabeln scheint besonders gut zu schmecken. Während der Revierkämpfe im Frühjahr ist es besonders schlimm. Nicht selten bleiben die Schäden erstmal unbemerkt. Aber man stelle sich vor, die Bremsleitung, ein Stromkabel oder der Kühlschlauch sind zerlöchert…
Was Marder-Attacken vereiteln kann
Gegen hinterlassene Duftmarken helfen keine „Hausmittel“ oder Sprays. Erste Maßnahme sollte eine gründliche Motorwäsche sein. Die reinigt effektiv, und Duftspuren werden weggespült.
Nach Meinung des ADAC wirken Ultraschallgeräte sehr effektiv und sind relativ leicht zu installieren. Der Marder wird durch die Ausstrahlung sehr hoher Töne vertrieben.
Versierte Bastler können zusätzlich einen speziellen Kabelschutz einbauen. Das sind geschlitzte Wellrohre aus Harzkunststoff, die z.B. das Zündkabel ummanteln.
Kostenintensiver ist eine komplette Abschirmung des Motorraums mit Bürsten und Lochblechen – da muss der Marder draußen bleiben.
Vor dem Losfahren am Auto nach äußerlichen Marderspuren schauen. Nach dem Start auf das „Rundlaufen“ des Systems achten. Wenn Kontroll-Lampen leuchten, dann nicht weiterfahren, weil sonst Folgeschäden entstehen können, die den eigentlichen Marderbiss sehr teuer werden lassen.
Quelle: ADAC