v.l.n.r.: Dr. Andreas Meißner, Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaften, Raimund Engel, Waldbrandschutzbeauftragter des Landes Brandenburg, Axel Vogel (Bündnis 90 / Die Grünen), Umweltminister Brandenburg, Antenne-Moderator Olaf Kosert, Michael Stübgen (CDU), Innenminister Brandenburg, Daniel Brose, Vizepräsident Landesfeuerwehrverband Brandenburg | Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Antenne Stammtisch | 06.06.2023 | 18 Uhr | “Deutsches Haus” in Beelitz -
Heißer Sommer im Anmarsch - wo steht das Land beim Waldbrandschutz?
Brandenburg gehört zu den am stärksten waldbrandgefährdeten Regionen Mitteleuropas: Die Kiefernbestände in den Wäldern sind besonders feueranfällig, die Böden trocken und sandig, hinzu kommt die Altmunition, die das Löschen erschwert. Brandenburg muss also etwas tun beim Waldbrandschutz. Das haben auch die Großbrände im vergangenen Jahr wieder gezeigt.
Beim Antenne-Stammtisch am 6. Juni in Beelitz diskutierte Olaf Kosert mit seinen Gästen alle Aspekte des Themas.
Stammtisch hören
Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Antenne-Stammtisch: Wo steht Brandenburg beim Waldbrandschutz?
Die Höhepunkte der Veranstaltung
Die Dimension der Waldbrände in Brandenburg nimmt zu und vermehrt sind auch Siedlungen bedroht. Wie reagiert die Politik darauf? Sind die Feuerwehren technisch gut genug ausgestattet? Was muss in Zukunft bei der Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrleute getan werden? Und was unternimmt das Land präventiv, damit Waldbrände gar nicht erst entstehen? Über diese Fragen sprach Antenne Brandenburg-Moderator Olaf Kosert am 6. Juni 2023 im “Deutschen Haus” in Beelitz mit folgenden Gästen:
- Michael Stübgen, Minister für Inneres und Kommunales des Landes Brandenburg
- Axel Vogel, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
- Raimund Engel, Waldbrandschutzbeauftragter des Landes Brandenburg
- Daniel Brose, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbands
- Andreas Meißner, Geschäftsführer Naturlandschaften Brandenburg
Bilder vom Antenne Stammtisch
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Moderator der Veranstaltung: Olaf Kosert
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Moderator Olaf Kosert (L.) mit Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (M.) (CDU) und Daniel Brose (R.), Vizepräsident Landesfeuerwehrverband Brandenburg
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
v.l.n.r.: Dr. Andreas Meißner, Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaften, Raimund Engel, Waldbrandschutzbeauftragter des Landes Brandenburg, Axel Vogel (Bündnis 90 / Die Grünen), Umweltminister Brandenburg, Antenne-Moderator Olaf Kosert, Michael Stübgen (CDU), Innenminister Brandenburg, Daniel Brose, Vizepräsident Landesfeuerwehrverband Brandenburg
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Dr. Andreas Meißner (l.), Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaften und Raimund Engel, Waldbrandschutzbeauftragter des Landes Brandenburg
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Antenne Stammtisch: Wo steht Brandenburg beim Waldbrandschutz?
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Michael Stübgen (l.) (CDU), Innenminister Brandenburg, und Daniel Brose, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg
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Dr. Andreas Meißner, Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaften
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Antenne-Moderator Olaf Kosert mit Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Bündnis 90 / Die Grünen)
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Antenne Stammtisch: Wo steht Brandenburg beim Waldbrandschutz?
Bild: Antenne Brandenburg/M. Zachrau
Dr. Andreas Meißner, Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaften, und Raimund Engel, Waldbrandschutzbeauftragter des Landes Brandenburg
Vor dem Stammtisch: Waldbrandsituation in Brandenburg
Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog wütet das Feuer noch immer - mehr als 300 Hektar sind bereits abgebrannt - wir stecken mittendrin in der Waldbrand-Saison. Und die Frage ist leider: Wie schlimm wird's dieses Jahr? Letztes Jahr war's ja schon schlimm genug: Die Zahl der Brände auf einem Zehnjahreshoch, die zerstörte Fläche mit 1.400 Hektar gigantisch, die Feuerwehrleute mit ihren Kräften am Limit. Unser Thema heute beim Antenne Stammtisch...
Feuerwehr Zehdenick
Waldbrandbekämpfung mit Spezialisierten Kräften Vegetationsbrand
Große Waldbrände fangen oft nicht im Wald an, sondern im Gras oder im Feld. So war's auch letztes Jahr bei den Bränden in Treuenbrietzen und Beelitz. Wenn dann der Wind dreht, greifen die Flammen auf den Wald über - und im schlimmsten Fall auch auf Häuser. Vegetationsbrände haben also echt zerstörerisches Potenzial. Sie zu bekämpfen, wird in Zukunft auch bei uns in Brandenburg immer wichtiger. Im Landkreis Oberhavel haben sich Mitglieder verschiedener Feuerwehren zu Spezialisierten Kräften Vegetationsbrand weiterbilden lassen. Was sie alles können, weiß Ivo Ziemann.
Feuerwehr Zehdenick
Waldbrandbekämpfung mit Spezialisierten Kräften Vegetationsbrand
Große Waldbrände fangen oft nicht im Wald an, sondern im Gras oder im Feld. So war's auch letztes Jahr bei den Bränden in Treuenbrietzen und Beelitz. Wenn dann der Wind dreht, greifen die Flammen auf den Wald über - und im schlimmsten Fall auch auf Häuser. Vegetationsbrände haben also echt zerstörerisches Potenzial. Sie zu bekämpfen, wird in Zukunft auch bei uns in Brandenburg immer wichtiger. Im Landkreis Oberhavel haben sich Mitglieder verschiedener Feuerwehren zu Spezialisierten Kräften Vegetationsbrand weiterbilden lassen. Was sie alles können, weiß Ivo Ziemann.
dpa/Annette Riedl
Wenn ein Waldbrand das Zuhause bedroht
Vor fast einem Jahr, im Juni, da war´s super heiß, schon seit Wochen, und die Natur knisterte vor Trockenheit! Dann, am 17. Juni, brach ein Waldbrand bei Treuenbrietzen aus - und während die Feuerwehrleute dort schon am Rand der Erschöpfung waren, stiegen plötzlich auch in Beelitz schwarze Rauchsäulen im Wald auf. Rasch hat sich dann auch DIESER Waldbrand ausgebreitet, bis zu 660 Leute haben gleichzeitig gegen die Flammen gekämpft. Und trotzdem sind die immer näher gerückt. Auch auf Häuser, viele Menschen entgehen nur knapp der persönlichen Katastrophe: Wie Familie Winter, die mit drei Kindern in Beelitz-Nord wohnt. Sie haben für uns diesen sehr emotionalen Tag damals Revue passieren lassen...
521 Waldbrände mussten 2022 in Brandenburg bekämpft werden. Neue Technik aus Ludwigsfelde könnte Abhilfe schaffen: Dort wird an einem Löschdrohnenschwarm gearbeitet. Der Bund steckt Millionen in das Vorhaben. Von Philipp Rother
In ganz Brandenburg gilt seit Mittwoch die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe. Pierre Ibisch von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde warnt vor einer gefährlichen Kombination aus trockenen Böden und feueranfälligen Bäumen.