Burghof Ziesar, Foto: Katrin Marx
Beelitzer Spargel | Bild: Katrin Marx, privat

Ein echtes Naturwunder - Potsdam-Mittelmark

Ein Landkreis mit vielseitigem Gesicht: Natur- und Kulturerlebnisse vom Feinsten versprechen drei Naturparke, spannende Kulturdenkmäler wie das Kloster Lehnin; ein Besuch in Einsteins Caputher Sommerhaus. Kulinarische Höhepunkte garantieren Beelitzer Spargel und Werder Obst.

Zahlen und Fakten

Fläche: 2.575,05 km²
Einwohner: 205.070
Kreisstadt: Bad Belzig
Kfz-Kennzeichen: PM
Lage: im Westen Brandenburgs, zwischen dem Havelland im Norden, Potsdam, Berlin und Teltow-Fläming im Osten und der Landesgrenze Sachen-Anhalts im Süden und Westen.
Das sollten Sie sehen:
- Werder (Havel) mit Obstbaumuseum
- Obstdirektvermarkter-Höfe
- Zisterzienser Kloster Lehnin
- Burg Ziesar
- Caputh

Drei Naturparks

Gleich drei Naturparks liegen ganz oder teilweise im Landkreis Potsdam-Mittelmark: Westhavelland, Hoher Fläming und Nuthe-Nieplitz.

Beelitzer Spargel

Berühmt ist der Landkreis auch für seinen Spargel aus der Region um Beelitz. Die Beelitzer Spargelbauern bieten das "essbare Elfenbein" von Mitte April bis zum 24. Juni in den Hofläden an. Höhepunkt jeder Saison ist das am ersten Juniwochenende stattfindende Spargelfest. Im Beelitzer Ortsteil Schlunkendorf steht auch das einzige Spargelmuseum im norddeutschen Raum.

Obst aus Werder

In Werder hingegen hat man sich dem Obst verschreiben. Die Tradition des Werderschen Obstanbaus gibt der Landschaft ein unverwechselbares Gesicht. Alljährlicher Höhepunkt ist im Frühjahr seit 1879 das Werderaner Baumblütenfest. Während der Erntezeit locken die Höfe der Direktvermarkter und die örtlichen Märkte mit frischem Obst und Gemüse.

Kloster in Lehnin (Quelle: rbb)
Kloster Lehnin

Kloster und Burgen

Sommerliche Konzertmusik an ungewöhnlichen Orten bietet das Zisterzienser Kloster Lehnin. Und es gibt noch mehr zu entdecken: Die Bischofsresidenz Burg Ziesar, ein Denkmal mittelalterlicher Kirchen- und Kulturgeschichte Brandenburgs zum Beispiel. Zu sehen sind hier spektakuläre Funde wie mittelalterliche Fußbodenheizungen oder großflächige Wandmalereien.

Albert Einsteins Sommerhaus in Caputh (Quelle: dpa)
Einsteins Sommerhaus in Caputh

"Paradies aus Holz"

Selbst Jahrhundert-Genie Albert Einstein ließ sich ein Haus bauen – ein Sommerhaus am Waldrand von Caputh wurde sein "Paradies aus Holz". Eine Ausstellung im Bürgerhaus Caputh zeichnet die Geschichte des Hauses, seines berühmten Bewohners sowie des Architekten Konrad Wachsmann nach.

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