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Wohlfühlen trotz eisiger Temperaturen | Bild: Colourbox

- Tipps für Wohlbefinden trotz eisiger Temperaturen

In unserer Sendung Guten Morgen Brandenburg am 7.2. gab es Tipps zum Umgang mit den eisigen Temperaturen. Wir haben sie hier für Sie aufgeschrieben.

Die alternativen Wärmetipps

Für die Füße:
Woll- oder Baumwollsocken anziehen. Darüber eine Plastetüte. Und darüber nochmals Socken. Diese Kombination hat die Wirkung wie Thermoschuhe. Eine Wintereinlegesohle verstärkt die Wirkung von unten.

Für die Hände:
Fäustlinge sind besser als Fingerhandschuhe, weil die Luft in den Fäustlingen als Wärmepuffer wirkt. Wer Finger öfter benötigt: Klappbare Fäustlinge mit Fingerlingen benutzen.

Für das Gesicht:
Fettcreme und keine Feuchtigkeitscreme benutzen. Damit die Haut im kalten Winter nicht trocken und rissig wird, sollte man zu reichhaltigen Cremes mit pflanzlichen Ölen greifen, die der natürlichen Lipidschicht in der Haut ähneln. Das sind z. B. Oliven-, Argan-, Nachtkerzensamen oder Borretschsamenöl. Ebenso schützende Wirkstoffe gegen Kälte sind Sheabutter oder Linolsäure.

Lachen:
Lustiger Warm-Macher!
Richtig herzhaft lachen ist nicht nur gut für die Seele, sondern kann einen richtig ins Schwitzen bringen. Außerdem vergisst man beim Lachen, dass man friert. Das hat eine Studie der Universität Zürich gezeigt. Das Ergebnis: Wer oft lächelt, hält Kälteschmerzen fast doppelt so lange aus. Lachen stärkt außerdem die Abwehr und sorgt für eine tiefere Atmung. 20 Sekunden Lachen entsprechen drei Minuten schnellem Laufen.

Einheizen mit Chili und Zimt:
Um den niedrigen Temperaturen zu trotzen, sollten Sie warme Speisen wie Suppen, Aufläufe oder Eintöpfe essen und diese mit Chili, Ingwer oder Zimt würzen. Scharfe Gewürze regen die Durchblutung an, und der Körper heizt von innen auf.

Wolle, Wechseldusche und Wärmflasche schützen vor Kälte
Die wichtigste Regel gegen das Frieren: Von außen und von innen wärmen. Dazu gehören natürlich warme Schuhe und die richtige Kleidung. Diese sollte am besten aus Naturmaterialien (Wolle, Baumwolle, Fell, Leder) bestehen. Für den Kälteschutz sind außerdem Wechselduschen, Saunabesuche und Massagen mit Bürsten empfehlenswert, denn sie fördern die Durchblutung.

Frieren Sie noch oder bewegen Sie sich schon?
Wer schnell friert, sollte sich bewegen und seine Kuscheldecke lieber zusammengefaltet auf dem Sofa liegen lassen. Die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt dafür, dass wärmendes Blut in alle Körperregionen gelangt. Bauen Sie also möglichst viel Aktivität in Ihren Alltag ein: Treppen steigen, zu Fuß gehen. Auch am Arbeitsplatz lassen sich kleinere Bewegungstouren zwischendurch einbauen. Bereits der Gang zur Küche oder ins Nachbar-Büro erzeugt ein wärmendes Kribbeln an den Füßen. Wer zu Hause friert, sollte es mal mit Hausputz versuchen. Durch die körperliche Aktivität beim Staubsaugen, Abwaschen oder Bügeln wird Ihnen schnell mollig warm.

Beheizbare Kleidung für Frostbeulen
Schnelle Hilfe für Frostbeulen bietet beheizbare Kleidung: Lange Unterhosen, T-Shirts, Handschuhe, Westen oder Einlegesohlen. Die werden mit Akkus betrieben mit einer Laufzeit bis zu 5 Stunden.

Mit Händen und Füßen Gymnastik machen
Werden Hände oder Füße plötzlich kalt, kann man mit spezieller Gymnastik gegensteuern.
Gegen kalte Füße helfen zum Beispiel folgende Übungen: Zehen einkrallen und strecken, mit den Füßen auf- und abwippen oder Füße kreisen.
Gegen kalte Hände kann man die Handflächen stark aneinander reiben, eine Faust machen und die Finger anschließend wieder strecken oder die Innenseite der Hände massieren.