Die Grundidee geht auf seinen Papa zurück: „Mein Vater steckt voller Ideen, manchmal sind die richtig gut, manchmal auch ... naja. Er sagte zu mir: Da gibt es einen klassischen Komponisten namens Edward Elgar, der hat die Enigma-Variationen komponiert. Das sind 14 Kompositionen über 14 seiner Freunde, und er hat nie verraten, welche Freunde das sind. Es ist und bleibt ein Enigma, ein Rätsel.“ Und dann stachelte er mich an: „Es gab noch nie eine moderne Version davon, willst du das nicht mal machen? Und ich dachte: Man, das ist wirklich erstaunlich, wir sollten dieses Album machen.“

Die Grundstimmung basiert dabei auf eher herbstlichen Gefühlen. So war Ed Sheerans bester Freund gerade gestorben, bei seiner Frau wurde während der Schwangerschaft ein Tumor gefunden (Frau und Kind sind wohlauf), Sheeran wurde in einen Gerichtsprozess hineingezogen, und in dieser Zeit entstanden viele der neuen Songs. So ist das manchmal ein trauriges, oft aber auch ein hoffnungsvolles, freudiges Album. Es gibt eben nicht nur Tiefs wie Herzschmerz, Depression, Einsamkeit und Verwirrung, sondern vor allem Hochs wie Verliebtheit und neue Freundschaften.