Ein Radfahrer auf einer Landstraße
Ein Radfahrer auf einer Landstraße | Bild: IMAGO / Gueffroy

Rund um den Fläming - Fakten & Ausflugstipps

Mit "Fläming" wird der Höhenrücken im Südwesten Brandenburgs, der in der Saalekaltzeit geformt wurde bezeichnet. Er erstreckt sich von Magdeburg über mehr als 100 Kilometer bis zur Dahme und ist zwischen 30 bis 50 Km breit.

Mittelalterliche Feldsteinkirchen prägen das Bild der vielen Dörfer in dem recht dünnbesiedelten Landstrich, der noch immer land- und forstwirtschaftlich stark geprägt ist.

Bei dem Begriff "Fläming" handelt es sich nicht um eine Selbstbezeichnung der örtlichen Siedler, sondern um einen nachträglichen geprägten Begriff, der auf die Besiedlung durch die Flamen (Flemingen) zurückgeht. Der Landstrich war ursprünglich Grenzgebiet zwischen dem Erzbistum Magdeburg, dem Bistum Brandenburg sowie der Markgrafschaft Meißen und der Grafschaft Brehna. Erst 1815 wurde das gesamte Gebiet dem Königreich Preußen eingegliedert. Seit den 1990er Jahren hat sich der Fläming zu einem touristischen Hotspot in der Region entwickelt.

Neben dem Fläming-Skate, einem der längsten Rundkurse für Radfahrende und Inline-Skatende, haben sich viele Angebote für Besuchende entwickelt. Besonders hervorzuheben ist der Naturpark Fläming, der 2005 ausgerufen wurde. Hier lässt es sich besonders schön Wandern und Reiten.

Wir haben für Sie einige besonders schöne Ausflugstipps zusammengestellt:

Landesgartenschau Beelitz: Tulpen am Nieplitzufer, Foto: LAGA Beelitz gGmbH

Landesgartenschau Beelitz

15 Hektar Blumenpracht und Events versprechen ein "Gartenfest für alle Sinne". Die 7. Landesgartenschau in Brandenburg hat noch bis zum 31. Oktober geöffnet und ist über den Regionalexpress 7 und die kostenlose Expressbuslinie X41 vom Bahnhof Beelitz zu erreichen.

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Inlineskater auf dem Fläming-Skate, Foto: imago images/Martin Müller

Fläming-Skate

Auf rund 230 Kilometern verläuft die Fläming-Skate fernab vom Straßenverkehr durch Wälder, Wiesen und Felder. Die zwei bis drei Meter breite Skate-Bahn aus glattem Asphalt führt an idyllischen Dörfern und Städten im Niederen Fläming und Baruther Urstromtal vorbei und ist gut mit dem RE3 über Luckenwalde zu erreichen.

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Burg Eisenhardt in Bad Belzig, Foto: imago images/photothek

Bad Belzig

Bad Belzigs markantes historisches Wahrzeichen liegt über der Stadt. Der 24 Meter hohe, von weitem sichtbare Bergfried, auch "Butterturm" genannt, bietet einen spektakulären Ausblick über Stadt und Umland. Mittelpunkt der attraktiven Innenstadt von Bad Belzig ist der schöne Marktplatz mit seinem im Jahre 1671 erbauten Rathaus. Der Bahnhof von Bad Belzig wird von dem RE7 angefahren.

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