Pastellfarbene zuckerglasierte Schokoeier, Foto (c): colourbox
Pastellfarbene zuckerglasierte Schokoeier, Foto (c): colourbox | Bild: colourbox

- Die Sache mit dem Ei

Zur 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern durften keine Eier gegessen werden! Warum es nun aber bunte und gekochte Ostereier gibt und welche Rolle die Farbe der Eier beim Suchen derselben spielt, können Sie hier lesen.

Das Ei dient als Nahrung, ist Symbol des Lebens, der Reinheit, der Fruchtbarkeit, es galt als Naturalabgabe für Schulden, als Opfer oder Liebesgabe. Schon in der Urchristenzeit galt das Ei als Sinnbild des Lebens und der Auferstehung und wurde mit in das Grab eines Toten gegeben.
Im Mittelalter wurden an Ostern als feststehender Zahlungstermin Eier den Grundherren als Sachleistung für das gepachtete Land überreicht. Das Ei galt auch teilweise als Berechnungseinheit für Zinsen und Pacht.

Zur 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern (beginnt mit dem Aschermittwoch und endet mit dem Karsamstag) durften keine Eier gegessen werden. Damit die in der Zwischenzeit anfallenden Eier nicht schlecht wurden, mussten sie haltbar gemacht werden. Dazu kochte man sie in Wasser. Es ist überliefert, dass Pflanzenteile zum Färben der Eier mit in das Kochwasser getan wurden. So wurden später die gekochten von den rohen Eiern unterschieden.

Ostereier zu färben, zu verstecken, zu suchen und zu essen ist heute ein weit verbreiteter Brauch.
Beim Suchen der Ostereier war die Farbe nicht bedeutungslos. Zuerst ein blaues finden sollte Unglück bringen, ein rotes Osterei dagegen drei Tage Glück.

Bunte Ostereier , Foto: Colourbox
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Ostern mit Antenne Brandenburg

Ostern! Diesmal früh im Jahr, viele hoffen, dass das Wetter mitspielt, damit es mit den geplanten Ausflügen klappt, aber auch mit dem Ostereiersuchen im Garten. färben, an Bräuche erinnern, die Osterdekoration vorbereiten, Ostergras aussäen. Wir stehen Ihnen bei Ihren Vorbereitungen zur Seite, z. B. mit Oster-Wissen, Veranstaltungs- und Ausflugstipps und mit leckeren Rezeptideen...