Meise, Winterfütterung, Foto: Colourbox
Meise, Winterfütterung | Bild: Colourbox

Vögel füttern – So machen Sie es richtig - Vögel richtig füttern

Wildvögeln die Futtersuche zu erleichtern, bereitet Mensch und Tier viel Freude. Die Geister scheiden sich allerdings bei der Frage, bis wann man füttern sollte. Hier ein paar Regeln, die Sie zum Wohle der gefiederten Gefährten beachten sollten.
 

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NABU-Bastelanleitung für Meisenknödel und Futterglocken

Sie brauchen:


• Etwa 150 g Rinderfett oder Kokosfett pro Futterglocke. Rinderfett bekommen Sie beim Metzger, Kokosfett im Supermarkt
• Rund 150 g Körnermischung pro Futterglocke
• Ein Stück Kordel
• Für die Futterglocke einen Zweig, der mindestens zehn Zentimeter länger bzw. höher als der Topf ist.
• Einen Tontopf mit rund zehn Zentimeter Durchmesser. Der Tontopf sollte am Boden ein kleines Loch aufweisen.


1. Das Fett wird vorsichtig in einem Topf erwärmt. Jedoch nicht über den Schmelzpunkt erhitzen, da es sonst gewaltig stinkt.

2. Wenn das Fett weich ist, können Sie die jeweilige Futtermischung hinzugegeben. Je mehr Körner man in die Mischung gibt, desto lockerer wird sie im erkalteten Zustand. Mit einem Schuss Speiseöl verhindern Sie, dass das Fett zu hart wird und bröckelt.

3. Binden Sie die Kordel an das Stöckchen. Machen einen dicken Knoten, damit dieser das Loch im Tontopf schließt und ziehen das Stöckchen mit der Kordel von innen durch das Loch. Damit die Vögel die Futterstelle besser anfliegen können, sollte das Stöckchen mindestens zehn Zentimeter aus dem Topf herausragen.

4. Wenn Sie eine Futterglocke basteln, füllen Sie das Futtergemisch in den Tontopf und lassen ihn auskühlen. Ansonsten können Sie das erkaltende aber noch formbare Gemisch auch zu Knödeln formen. Beim Formen arbeiten Sie am besten gleich das Seil mit ein, mit dem Sie später die Meisenknödel aufhängen können.

5. Nach dem Auskühlen, können Sie die Futterglocke oder die Meisenknödel an einem Platz hängen, den Sie gut von ihrem Fenster aus beobachten können. Der Platz sollte jedoch eher an einer schattigen Stelle sein, damit sich der Inhalt an sonnigen Wintertagen nicht zu sehr erwärmt und dann herausfällt.

6. Statt Glocken zu gießen oder Knödel zu formen, können Sie auch die Masse an Baumstämme streichen.

(Quelle: www.nabu.de)

Angaben ohne Gewähr