Kaum war es draußen, stand es auch schon auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Grund dafür ist vermutlich auch die sehr hohe Hit-Dichte. Schon der Titelsong "Auf Auf" hat Ohrwurm-Potential, und hält, was er verspricht: Man spürt das Aufbruchsgefühl nach den zwei beklemmenden Jahren der Pandemie. Aber auch Songs wie "Verletzen" oder "Wenn´s am schönsten ist" sind extrem eingängig und süffig produziert. Sehr persönlich wird es, wenn Sängerin Stefanie Kloß, inzwischen selbst Mutter eines Sohnes, mit "Hey Ma" ihrer Mama eine wunderbare Ballade widmet.

Es hat sich ausgezahlt, dass die Band aus Bautzen nicht mehr nur einen Produzenten beschäftigt, sondern sich für das Album gleich mehrere Studio-Experten hinzugeholt hat. "Auf Auf" ist frisch, macht Spaß und bietet textlich jede Menge Möglichkeiten für die Hörerschaft, mit eigenen Erfahrungen anzudocken und sich gut aufgehoben zu fühlen.