Buchtipp | 15.08.2023 - Olga Tokarczuk: Empusion
In ihrer Heimat Polen wird sie gefeiert und begeistert gelesen, aber aus dem konservativen Milieu in Kirche und Politik kommen auch immer mal wieder heftige Anfeindungen gegen sie. Wir blättern in den Büchern der Olga Tokarczuk.
Die heute 61-jährige Olga Tukarczuk ist studierte Psychologin, arbeitete als Therapeutin bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. In einem abgeschiedenen Berghäuschen an der polnisch-tschechischen Grenze entstehen ihre Werke – Romane und Erzählbände, Essays und Drehbücher. Ihr Opus Magnum „Die Jakobsbücher“ wurde 2014 ein Bestseller und mit dem Nike-Preis, dem höchsten polnischen Literaturpreis ausgezeichnet. Olga Tokarczuk war die erste polnische Autorin, die den „Man Booker International Prize“ gewann – 2018 für ihren Roman „Unrast“. Wenig später folgte der Literaturnobelpreis. Die goldene Literaturnobelpreis-Medaille, die man ihr überreichte, spendete sie dem Großen Orchester der Weihnachtshilfe, einer nichtstaatlichen Wohltätigkeitsorganisation in Polen. Wir widmen uns ihrem neuen Buch, vorgestellt von Carsten Wist.