Buchtipp | 05.09.2023 - Terézia Mora: Muna oder die Hälfte des Lebens
Muna steht vor dem Abitur, als sie den Französischlehrer und Fotografen Magnus kennenlernt. Sie verbringt eine Nacht mit ihm, mit dem Mauerfall verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden wieder und werden ein Paar. Muna glaubt, in der Beziehung zu Magnus ihr Zuhause gefunden zu haben. Doch schon auf der ersten gemeinsamen Reise treten Risse in der Beziehung auf. Im Laufe der Jahre nehmen Kälte, Unberechenbarkeit und Gewalt immer nur zu...
1990 verabschiedete sie sich von ihrer Heimat Ungarn und ihrer Sprache. Terézia Mora lebt seitdem in Berlin und gilt schon lange als Glücksfall für die deutsche Literatur.
Schon für ihr literarisches Debüt, den Erzählungsband "Seltsame Materie", wurde sie 1999 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. 2018 wurde Terézia Mora für ihr Gesamtwerk der Georg-Büchner-Preis zugesprochen.
Seit 30. August liegt ihr neuer Roman in den Buchläden - „Muna oder die Hälfte des Lebens“. Damit steht die 52-jährige Autorin erneut auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis, der Mitte Oktober verliehen wird. Bereits 2013 hatte sie ihn für ihren Roman „Das Ungeheuer“ gewonnen.
Carsten Wist stellt uns hier ihr neues Buch vor.