Miran Selcuk als Finn und Mirja Boes als Schaffnerin in einer Szene des Films «Kannawoniwasein!» (undatierte Filmszene), Foto: Jessen Mordhorst/Weltkino/dpa-Bildfunk
Weltkino
Hier hören: Filmkritik von Alexander Soyez

Filmtipp | 17.08.2023 - Kannawoniwasein!

Wann immer etwas schief läuft oder etwas nicht klappt, fällt einem gern dieser Satz ein: „Das kann doch wohl nicht wahr sein.“ Sprechen Sie diesen Satz mal schnell aus, ein bisschen nuscheln und noch ein wenig berlinern - und schon ist man bei "Kannawoniwasein". So kam das erste Kinderbuch von Martin Muser zu seinem ungewöhnlichen Titel. Das Hörbuch wurde übrigens vom Stefan Kaminski gesprochen. Und nun ist der Film dazu da. Alex Soyez hat ihn sich angesehen.

Finns (Miran Selcuk) Eltern leben getrennt und nun soll er anlässlich seines zehnten Geburtstags das erste Mal allein zu seiner Mutter und ihrem neuen Freund mit dem Zug fahren. Doch das läuft gar nicht gut, denn im Zug wird sein Rucksack gestohlen und trotz aller Erklärungsversuche wird er von der Schaffnerin am nächsten Bahnhof rausgeworfen und der Polizei übergeben. Als wäre das nicht schon Pech genug, gerät das Polizeifahrzeug auf dem Weg zum Revier in einen Unfall mit einem Lieferfahrzeug. Dadurch trifft Finn auf die abenteuerlustige Jola (Lotte Engels), die als Beifahrerin in dem anderen Auto saß. Bei dem Chaos am Unfallort merkt niemand, wie sich Finn und Jola davonstehlen und beschließen, sich allein nach Berlin durchzuschlagen. Eine erlebnisreiche Reise beginnt, auf der die beiden einen alten Traktor kapern, im Freien übernachten, einem Wolf begegnen, Finns Rucksack zurückerobern und zu den besten Freunden werden.
(Pressetext)

Vorgestellt in der Sendung

Stuhlreihe im Theater, Foto: Colourbox
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