Tagestipp | 25.03.2024 - Immer mehr Pollenallergiker
Längst fliegen Pollen von Hasel oder auch Erle vielerorts durch die Lüfte und sorgen bei Allergikern für juckende Augen, Niesattacken oder gar Atemnot. Und das betrifft immer mehr Menschen, hat die Krankenkasse KKH jetzt rausgefunden.
Längst fliegen Pollen von Hasel oder auch Erle vielerorts durch die Lüfte und sorgen bei Allergikern für juckende Augen, Niesattacken oder gar Atemnot. Dabei nimmt die Zahl der Betroffenen in Brandenburg stetig zu, wie Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen. So stieg der Anteil der Pollenallergiker unter den Versicherten von 2012 auf 2022 um 18,3 Prozent – bei Männern um 26,5 Prozent, bei Frauen um 13,9 Prozent. Im Bundesdurchschnitt hat sich der Anteil Betroffener innerhalb dieser zehn Jahre um 14,3 Prozent erhöht. Damit liegt Brandenburg über dem deutschlandweiten Anstieg. Beim Ländervergleich verzeichnet das Saarland mit 4,2 Prozent die niedrigste Steigerungsrate, Sachsen-Anhalt die höchste (25,5 Prozent). Insgesamt wurde bei rund jeder/m 20. in Brandenburg eine Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt, diagnostiziert.
Bei Heuschnupfenpatientinnen und -patienten kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems auf herumfliegende, eigentlich harmlose Pollen. Solche sogenannten Allergene können von Laubbäumen und Sträuchern wie Birke und Esche stammen, aber auch von Getreide, Gräsern und Kräutern wie Roggen, Beifuß und Wegerich. Der Körper bekämpft sie wie Krankheitserreger. In der Folge treten allergische Reaktionen der Nasenschleimhaut und Bindehaut auf, die zu Fließschnupfen, verstopften Atemwegen, geschwollenen Augen bis hin zu Asthma führen können.
Quelle: Kaufmännische Krankenkasse