Ganz wichtig: man darf den Zahn nicht an der Wurzel anfassen. Und auch wenn das alles eine blutige Angelegenheit ist: Den Zahn bloß nicht saubermachen!
Und dann gibt’s 2 entscheidende Faktoren. Erstens: Die richtige Lagerung. Der Zahn sollte feucht gehalten werden. Dafür gibt’s in den Apotheken extra so genannte Zahnrettungsboxen mit einer bestimmten Nährlösung. Viele Sportstätten haben so eine Box auch in ihrem Erste-Hilfe-Kasten. Wer keine Box hat, der könnte den Zahn in kühler H-Milch aufbewahren. Und wer irgendwo in der Botanik unterwegs ist: der sollte den Zahn mit Speichel befeuchten und vielleicht in einer Folie lagern. Man kann auch versuchen, den Zahn wieder provisorisch in die Zahnlücke zu stecken, dabei muss man aber sehr vorsichtig sein.

Viele Zähne gehen beim Sport zu Bruch, durch Stöße oder Schläge, zum Beispiel bei Ballsportarten oder auch im Freibad. Aber die allermeisten Unfälle, die auch die Zähne beschädigen: Das sind Stürze, oft im Haushalt, aber auch im Straßenverkehr. Fahrradstürze zum Beispiel, aber in den letzten Jahren auch immer häufiger Unfälle mit dem e-Scooter.
Einer repräsentativen Umfrage zufolge hatten 2 von 3 Deutschen schonmal einen Zahnunfall – und Erwachsenen passiert sowas durchaus genauso oft wie Kindern oder Jugendlichen.