Weisse und bunte Eier im Nest, Foto: Colourbox
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Weisse und bunte Eier im Nest | Bild: colourbox

Tagestipp | 16.04.2025 - Eiweiß - Proteine mit Superkraft

Osterzeit ist Eierzeit, klar! Aber im Sport oder für Diäten wird Protein mittlerweile das ganze Jahr über gehyped. Was bringt Eiweiß uns wirklich? Wer braucht wieviel davon und kann zu viel Eiweiß sogar schaden? rbb GESUND Reporterin Lucia Hennerici hat Antworten für uns.

Wozu braucht der Körper denn Eiweiß und kriegt man davon wirklich mehr Muskeln?

Eiweiß ist DER BAUSTOFF im Körper: Zellen werden damit gebaut oder repariert, Knochen verstärkt, Haut erneuert und auch das Immunsystem braucht Protein.

Zudem ist Eiweiß ein super Sattmacher - darum nutzen viele Proteine beim Abnehmen oder Gewicht halten.

Was Muskeln angeht - die bestehen wirklich etwa zu 20 % aus Eiweiß - aber nur mehr essen bringt's leider nicht. Muskeln werden nur bei Benutzung aufgebaut.

Und wer braucht jetzt wirklich wieviel Eiweiß?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE sagt für Erwachsene: 0,8 Gramm pro Kilo, das man auf die Waage bringt - bei einer 80 Kilo-Person sind das dann 64 Gramm am Tag. Und wer pro Woche nicht mehr als 5 Stunden moderat Sport macht, für den reicht das auch wirklich.

Mehr brauchen dagegen Menschen ab 65, Schwangere, Stillende oder z.B. Krebspatienten - da liegt der Bedarf dann etwa bei 1,2 g pro Körperkilo.

Für die ganzen High-Protein-Produkte heißt das: Für die meisten Menschen sind die einfach unnötig - da wird viel Geld verdient mit dem psychologischen Effekt, das der Käufer denkt, er tut sich was Gutes.

Zu viel Eiweiß auf Dauer kann andererseits sogar den Nieren schaden, einmalig zu viel kann zu Bauchschmerzen oder Fieber führen.

Was sollte ich denn essen, um genug hochwertige Proteine zu mir zu nehmen?

Proteine sind nicht gleich Proteine. Unterteilt wird vor allem in tierisches und pflanzliches Eiweiß: Tierisches steckt in Milchprodukten, Fisch, Fleisch und Eiern - da sogar besonders im Eigelb. Viel pflanzliches Eiweiß steckt zB in Seitan, in Hülsenfrüchten wie Erbsen, in Samen, Pilzen oder Nüssen. In Sachen Zusammensetzung empfehlen Experten: 2/3 pflanzliche, 1/3 tierische Eiweiße.

Für Veganer ist es besonders wichtig viele verschiedene pflanzliche Eiweißquellen zu nutzen: denn im Gegensatz zum tierischen Protein, das alle 20 Aminosäuren enthält, die der Körper braucht, finden sich in Pflanzenproteinen jeweils nur bestimmte Aminosäuren.

Kochen kann Eiweißen übrigens nicht schaden - also gern auch warm zubereitet: Guten Hunger!

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