Tagestipp | 19.02.2025 - Hautpflege im Winter
Der Winter hat uns voll im Griff – seit Tagen ist es knackig kalt. Das bekommen wir am ganzen Körper zu spüren – vor allem über die Haut. Wir sprechen mit Prof. Dr. Natalie Garcia Bartels. Sie ist Dermatologin und weiß, was zu tun ist.
Alternative Tipps bei Kälte
Für das Gesicht:
Fettcreme und keine Feuchtigkeitscreme benutzen. Damit die Haut im kalten Winter nicht trocken und rissig wird, sollte man zu reichhaltigen Cremes mit pflanzlichen Ölen greifen, die der natürlichen Lipidschicht in der Haut ähneln. Das sind z. B. Oliven-, Argan-, Nachtkerzensamen oder Borretschsamenöl. Ebenso schützende Wirkstoffe gegen Kälte sind Sheabutter oder Linolsäure.
Lachen: Lustiger Warm-Macher!
Richtig herzhaft lachen ist nicht nur gut für die Seele, sondern kann einen richtig ins Schwitzen bringen. Außerdem vergisst man beim Lachen, dass man friert. Das hat eine Studie der Universität Zürich gezeigt. Das Ergebnis: Wer oft lächelt, hält Kälteschmerzen fast doppelt so lange aus. Lachen stärkt außerdem die Abwehr und sorgt für eine tiefere Atmung. 20 Sekunden Lachen entsprechen drei Minuten schnellem Laufen.
Einheizen mit Chili und Zimt:
Um den niedrigen Temperaturen zu trotzen, sollten Sie warme Speisen wie Suppen, Aufläufe oder Eintöpfe essen und diese mit Chili, Ingwer oder Zimt würzen. Scharfe Gewürze regen die Durchblutung an, und der Körper heizt von innen auf.
Wolle, Wechseldusche und Wärmflasche schützen vor Kälte
Die wichtigste Regel gegen das Frieren: Von außen und von innen wärmen. Dazu gehören natürlich warme Schuhe und die richtige Kleidung. Diese sollte am besten aus Naturmaterialien (Wolle, Baumwolle, Fell, Leder) bestehen. Für den Kälteschutz sind außerdem Wechselduschen, Saunabesuche und Massagen mit Bürsten empfehlenswert, denn sie fördern die Durchblutung.