Junge Frau mit Kopfschmerzen, Foto: Colourbox
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Junge Frau mit Kopfschmerzen | Bild: Colourbox

Tagestipp | 21.02.2025 - Wetterumschwung - Anstrengend für die Gesundheit

Das Wetter hatte es diese Woche in sich. Mit eisiger Kälte bis zu minus 10 Grad gestartet werden wir am Wochenende zwischen 10-12 Grad plus erreichen. Ein Temperaturumschwung von rund 20 Grad – das steckt nicht jeder einfach so weg. Bei manchen Menschen führt dieser starke Wechsel sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen und darüber sprachen wir mit rbb GESUND Redakteurin Sybille Seitz.

Welchen Einfluss hat denn das Wetter auf den Körper?

“Das Wetter im eigentlichen Sinn macht ja nicht krank, es kann aber bestehende Krankheiten und Beschwerden verschlimmern.

Während feuchtes Schmuddelwetter eher an den Gelenken spürbar ist, leiden bei Hitze und Schwüle auffallend mehr Menschen an Bluthochdruck oder Herzbeschwerden.

Vor allem aber schnelle Wetter-Wechsel sind für viele ein Problem, wie wir es auch diese Woche erleben. Bei Kälte versucht der Körper, die Kerntemperatur von 37 Grad stabil zu halten, die kleinen Gefäße an der Haut ziehen sich zusammen, damit sie keine Wärme abgeben. Bei warmen Temperaturen passiert genau das Gegenteil, damit der Körper sich nicht zu sehr erhitzt – und das ist für manche Menschen echt energieraubend.

Je stärker die Wetteränderung, desto mehr reagiert der Körper mit Anpassungsversuchen – und das gelingt jedem unterschiedlich leicht oder schwer.“

Nun gibt es „wetterfühlig“ und „wetterempfindlich“ – was ist denn der Unterschied?

„Grundsätzlich reagieren erstmal alle Menschen aufs Wetter. So ist man bei sonnigem Wetter mit angenehmen Temperaturen meistens besser gelaunt als bei Regen und Kälte. Bei Wetterfühligen wirkt sich der Wetterumschwung nicht nur auf die Stimmung aus, sondern führt auch zu körperlichen Symptomen wie Kopfdruck, Schwindel, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.

Und einige sind sogar „vorfühlig“, das bedeutet, dass sie schon vor Umschwüngen Veränderungen spüren. Bestimmt kennen viele den Spruch: die Narben jucken, es kommt Schnee!

Wetterempfindlich sind rund 15 - 20 % der Menschen. Bei ihnen verstärken bestimmte Wetterlagen bestehende Erkrankungen etwa der Gelenke oder des Herz-Kreislauf-Systems.“

Kann man denn vorbeugen, den Körper irgendwie vorbereiten?

„Wetterexperten empfehlen vorbeugend Wechselbäder. Da das im Alltag nicht immer umsetzbar ist, sollte der Körper generell fit gehalten und an Wetterbelastung gewöhnt werden. Also ruhig auch bei jedem Wetter regelmäßig an die frische Luft“

Beitrag: Sybille Seitz

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