Müder Mann am Schreibtisch, Foto: Colourbox
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Müder Mann am Schreibtisch | Bild: Colourbox

Tagestipp | 05.02.2025 - Wie komme ich aus dem Mittagstief?

Nach dem Essen sollst Du ruh’n oder 1.000 Schritte tun.“ Die meisten kennen dieses Loch, in das man nach der Mittagspause fällt und sich am liebsten auf’s Sofa hauen möchte. Doch die wenigsten haben die Möglichkeit für ein Mittagsschläfchen. Was kann man also tun? Darüber sprachen wir mit rbb Gesund Kollegin Sybille Seitz.

Woran liegt das denn, dass wir in ein Mittagstief fallen?

Jeder von uns hat eine innere Uhr. Sie regelt sozusagen unseren 24-Stunden-Rhythmus und auch unsere Leistungskurve. Und die fällt ab den frühen Mittagsstunden bis zum Abend ab. Dann kommt es noch einmal zu einem leichten Anstieg. Wann und wie schwer uns nun das Mittagstief trifft, das hängt z.B. von der Dauer und der Qualität unseres Nachtschlafs ab, aber auch vom individuellen Tagesrhythmus. Denn wir gehen ja nicht alle zur gleichen Zeit ins Bett bzw. klingelt der Wecker bei jedem zur unterschiedlichen Zeit.

Spielt es denn auch eine Rolle, WAS ich mittags esse?

Auf jeden Fall. Das Mittagstief wird ja treffenderweise auch „Schnitzel-Koma“ genannt. Also: ein üppiges, schwer verdauliches und fettreiches Mittagessen ist nicht ratsam. Denn um diese zu verdauen, braucht der Körper Energie, die dann woanders fehlt. Man muss sich das so vorstellen: für die Verdauung dieser schweren Speisen werden Magen und Darm intensiver durchblutet. Das dort benötigte Blut fehlt dann aber im Gehirn und in der Muskulatur. Die Folge: wir werden müde und eher unkonzentriert.

Also eher leichte Kost zum Mittag. Was hilft denn noch?

Genau: also Salat, Gemüsegerichte oder auch Pellkartoffeln mit Quark. Und ein weiterer Tipp: Statt drei gehaltvoller Mahlzeiten können auch fünf kleine Mahlzeiten gegen das Mittagstief helfen. Außerdem: trinken nicht vergessen! Flüssigkeitsmangel macht auch müde. Und natürlich – da sind wir wieder bei den 1.000 Schritten – nach dem Mittagessen ein bisschen bewegen, am besten draußen, denn das Tageslicht unterdrückt die Bildung des Schlafhormons. Wer allerdings die Möglichkeit für einen Powernap hat: Länger als 20 Minuten sollte das Schläfchen nicht sein, denn dann kommt man gar nicht erst in die Tiefschlafphase.

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