Geboren wurde Katrin Sass 1956 in Schwerin. Ihr „Kindergarten“ war die Fritz-Reuter-Bühne, das Theater in Schwerin, an dem ihre Mutter Marga Heiden spielte, die Heidi Kabel des Ostens. Schnell war für die kleine Katrin klar: `Das will ich auch mal machen!´

Vor der Schauspielschule absolvierte sie noch eine Lehre zur Fernmeldetechnikerin, und dann kam der Erfolg über Nacht – mit 21 im Film „Bis dass der Tod euch scheidet“ von Regisseur Heiner Carow.

1982 gewann sie auf der Berlinale in West-Berlin den Silbernen Bären als beste Schauspielerin, wurde nach der Wende Polizeiruf-Kommissarin beim ORB.

Gerade hat sie ihre neue CD „Am Wasser“ veröffentlicht. In ihren Songs erzählt sie von ihrem Leben voller Höhen und Tiefen, den glücklichen Momenten und der Sehnsucht nach Freiheit damals in der DDR, aber auch über die Zeit, als der Alkohol fast ihre Karriere zerstört hat.

Uns erzählt sie, warum sie in ihrem Leben oft angeeckt ist, das Wasser liebt, zu DDR-Zeiten nicht in den Westen ging, als sie es gekonnt hätte und warum sie ein großer Frank-Schöbel-Fan ist.