Er hat schon über 50.000 Leichen obduziert und gilt auf seinem Gebiet als internationale Koryphäe. Michael Tsokos leitet in Berlin u.a. das Institut für Rechtsmedizin der Charité und wird weltweit als Experte geschätzt. So war er 2004 in Thailand dabei, um die deutschen Opfer des Tsunami zu identifizieren, hat im Kosovo bei der Exhumierung von Kriegsopfern aus Massengräbern mitgeholfen und war 2016 an der Obduktion der Opfer des Terroranschlags vom Berliner Breitscheidplatz beteiligt.

Als Autor hat er Sachbücher und Thriller veröffentlicht und spricht im Podcast „Wahre Verbrechen“ über seine spannende Arbeit.

Uns stellt er am Sonntag seinen neuesten Roman vor: „Mit kalter Präzision“ – ein Thriller, der ebenfalls auf wahren Begebenheiten beruht. Außerdem erzählt uns Michael Tsokos, wann jemand nach dem Tod überhaupt obduziert werden muss, warum er sich im Sektionssaal keine Mentholsalbe unter die Nase schmiert, und warum er glaubt, dass Popstar Whitney Houston ermordet wurde.